Patricks Erfahrungsbericht zum Auslandssemester an der JCU Singapore

12.01.2024

Erfahrungsbericht von Patrick zum Auslandssemester an der JCU Singapore

Vorbereitung: Erzähle uns von der Vorbereitung deines Auslandssemesters und warum du dich für deine Uni entschieden hast     

Ich habe mich entschieden mein Auslandssemester in Singapur zu machen. Die JCUS ist die einzige Uni in Singapur, mit der meine inländische Uni eine Kooperation hat. Daher war klar, dass ich an der JCUS mein Auslandssemster machen werde. 

Der formale Aufwand vor Beginn des Auslandssemesters ist sehr hoch und nicht zu unterschätzen. Für meine inländische Universität musste ich einen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben vorlegen. Zudem musste ich mehrere Dokumente für GOstralia!-GOmerica! ausfüllen. Ich habe mich für ein Stipendium bei Promos, GOstralia!-GOmerica und an der Universität in Singapur beworben, sodass weiterer formeller Aufwand dazu kam. Für Singapur benötigt man ein Studenten-Visum, wo wieder mehrere Dokumente ausgefüllt werden mussten. Des weiteren mussten Formalien wie die Kursbelegung mit der Uni in Singapur aber auch mit der Uni in Deutschland abgesprochen werden. So ist es schwer geworden einen Überblick zu behalten wann ich was innerhalb welcher Frist zu wem schicken musste. Besonders, da man parallel mit Kontaktpersonen meiner inländischen Universität, der Universität in Singapur, GOstralia!-GOmerica!, Promos und der Behörde für ein Visum kommunizieren musste. Für mein Auslandsaufenthalt habe ich eine Auslandskrankenversicherung für den entsprechenden Zeitraum abgeschlossen. Ich habe mir bereits vor Ankunft in Singapur eine Wohnung gesucht. Bei der Wohnungssuche bekommt man bis auf eine Liste mit vorgeschlagenen Anbietern keine Hilfe. 


Uni und Campus: Wie hat dir die Uni gefallen? Wie waren die Kurse, die du belegt hast? Was hast du sonst auf dem Campus unternommen? Hast du Tipps, wie man am besten andere Studierende kennenlernt?     

Ich hatte drei Kurse, welche jeweils aus einer Vorlesung und einem Tutorial bestanden. In einem Fach musste ich jedoch den gesamten Inhalt im Eigenstudium lernen, da die Vorlesungen nur dazu da waren Fragen zu den Inhalten zu beantworten. Der Campus ist eher klein, aber dafür sehr übersichtlich. Durch einen eigenen Hawker Center kann man jeden Tag ein neues Gericht zum Mittagessen essen. Jedoch herrscht ziemlicher Platzmangel an Tischen zum Arbeiten. Da die Studenten sich jeden Werktag mindestens 3 Stunden auf dem Campus aufhalten müssen, war es häufig schwer noch einen Platz zu finden, an welchem man gut arbeiten konnte. Am besten lernt man andere Studierende kennen in dem man nach der Vorlesung gemeinsam am Campus zu Mittag isst. 

Stadt und Umgebung: Wie hat dir deine Studienstadt gefallen? Erzähle von deinen Reisen am Wochenende oder in der Semester Break.     

Besonders im ersten Monat hatte ich aber viel Freizeit um die Stadt zu erkunden. Diese hat mir sehr gut gefallen. Singapur ist wirklich mit keiner Stadt in Deutschland zu vergleichen. Man trifft in jedem Stadtteil auf andere Kulturen und die Wolkenkratzer in Downtown sind gigantisch. Trotzdem ist Singapur sehr grün. Überall sind Parkanlagen und insbesondere an den neuen Gebäuden wachsen immer Pflanzen an den Außenwänden empor. 

An den Wochenenden habe ich immer Ausflüge mit den Kommilitonen unternommen. Beispielsweise waren wir häufig an Stränden, oder wir waren im Zoo oder beim Formel 1 Rennen. An einem Wochenende bin ich mit der Fähre zu einer indonesische Insel gefahren.
In der Semester Break bin ich auf die thailändische Insel Koh Samui geflogen. 


Fazit: Erzähle uns von den Erfahrungen, die du in deinem Auslandssemester gemacht hast und wie es dich in deiner persönlichen Entwicklung weiter gebracht hat.     

Ein Auslandssemester in Singapur kann ich jedem nur empfehlen. Auch wenn der organisatorische Aufwand vor der Reise sehr hoch ist lohnt sich das Auslandssemester auf jeden Fall. Es war toll mal in so einer großen Stadt zu leben, noch dazu, da es dort jeden Tag 30 Grad heiß war und man somit jeden Tag an den Pool oder den Strand gehen konnte. 
Meine Englisch-Fähigkeiten haben sich auf jeden Fall verbessert. Zudem bin ich deutlich eigenständiger geworden. 


Sonstiges: Hast du uns noch mehr zu berichten? Wir freuen uns über jede Story.     

Für einen dreimonatigen Aufenthalt ist es nicht notwendig ein Bankkonto vor Ort zu eröffnen. Für die Wohnungssuche kann ich die Anbieter Dash Living und Cove Living empfehlen. Ein wichtiger Hinweis ist, dass man finanziell gut aufgestellt sein muss. Dies liegt vor allem auch daran, da man alle wesentlichen Kosten wie die Studiengebühren, Flug und Kaution und Miete für die Wohnung im Voraus bezahlen muss und man die Förderungen von Promos etc. erst während oder nach dem Auslandssemester erhält. Somit muss man sich trotz Förderungen die nötige Liquidität zwischenfinanzieren.