Alles fing an mit einer Idee. Tobias Forster erzählt…
Einmal Gründer, immer Gründer
Als mich mein Prof, ein Expat aus Freiburg, während meines Auslandsjahres an der Uni in Adelaide ansprach ob ich doch anstelle Lehramt nicht lieber Studenten an die Uni schicken möchte war ich sofort Feuer und Flamme. Bäm, was für eine Bombenidee! Solche Modelle kannte ich noch nicht und den Studenten den Weg zu ihrer besten Zeit des Lebens zu ebnen, ist ja wohl der Traumjob schlechthin. Vor allem nachdem meine persönliche Erfahrung, sich selbst um alles kümmern zu müssen fast dazu geführt hätte, dass ich nicht in Adelaide gelandet wäre. Eine Horrorvorstellung! ;) Mit Flip Flops und Shorts ging ich daraufhin ins International Office und fragte ob sie einen „agent“ in Deutschland bräuchten. Jane, meine Betreuerin damals grinste und raunte nur etwas von Business Proposal, und dachte wohl nicht, dass wir beide in den kommenden 20 Jahren eng und sehr erfolgreich zusammenarbeiten würden! (Genauso wenig, dass sie mir 4 Jahre später nach einer gemeinsamen Infoveranstaltung in Regensburg helfen wird, meinen Golf die letzten Meter zur Tankstelle zu schieben. Oops...)"
Es war einmal in Australien
"Ich habe 1999 zwei Semester an der University of Adelaide studiert und dort Fächer aus meinem Heimatstudium Wirtschaftspädagogik belegt. Das waren dann Fächer aus BWL und VWL und für meinen Anglistikschwerpunkt konnte ich an der Uni Hohenheim auch extrem spannende Scheine in Environmental-Linguistics oder Aboriginal Studies anrechnen lassen.
Das sehr praxisnahe Studium mit tollen Dozenten war nur eines der Dinge vor Ort, die mich beeindruckt haben. Für mich war es das schönste und unbeschwerteste Jahr meines Lebens. Die aufgeschlossene Mentalität der Australier und das besondere Umfeld mit den anderen Studenten aus aller Welt, weit weg von zu Hause, ohne jemandem Rechenschaft schuldig zu sein und dazu noch eine tolle WG am Strand und tolle Reisen ins Outback. Was will man mehr?! Dass ich mich dann auch noch (vor dem mich meine Kumpels noch eindringlich gewarnt haben) in eine Australierin verliebt habe, mit der ich heute in Stuttgart zusammen mit unseren 3 Kids wohne war natürlich das i-Tüpfelchen des „Auslandszustandsjahres“. Ich konnte damals ja nicht ahnen, dass das Jahr mein komplettes Leben auf den Kopf stellen und ich in den nächsten 20 Jahren ganze 17 Mal ins Great Southern Land zurückkehren würde…."
Die Evolution der GOstralia! Homepage
Nachdem die Idee fruchtete, wurde viel an GOstralia! gebastelt. Anfangs gab es noch kein Büro, sondern Garage und WG-Zimmer waren Office und Versandzentrale der ersten Broschüren. Gebastelt wurde auch die erste Homepage. Die wichtigsten Bausteine: Wehende Australien-Flagge und ein animiertes Logo. Richtig Oldschool! (Damals wars ziemlich cool, wenn man eine Homepage hatte) :P