Klimaforschung an der Griffith University

13.05.2020

Die neue Initative der Griffith University: Griffith Climate Action Beacon

Die aktuelle Situation um COVID-19 zeigt nur einmal mehr, dass unsere Gesellschaften vor globalen Herausforderungen stehen. Eine davon ist und bleibt das Thema Klimawandel.

Die Griffith University hat ein neues Leuchtturmprojekt gestartet, um eines der dringendsten Probleme der Welt anzugehen. Die neue Initiative Griffith Climate Action Beacon wird das gesammelte Fachwissen innerhalb der Universität und ihrer Partner nutzen, um an dauerhaften Lösungen für den Klimawandel zu arbeiten.

"Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen und Bedrohungen für die Menschheit. Wie COVID-19 zeigt, sind moderne Gesellschaften nicht immun gegen existentielle Erschütterungen, aber wenn wir zusammenarbeiten, können wir gemeinsam diese Probleme überwinden",
sagt Professor Brendan Mackey, Direktor des Griffith Climate Action Beacon.
"Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend. Australien, ja alle Länder, stehen vor der Herausforderung, rasch zu einer emissionsfreien Nettowirtschaft überzugehen und Kapazitäten für eine klimaresistente Gesellschaft aufzubauen. Aus diesem Grund haben wir die Griffith Climate Action Beacon ins Leben gerufen. Was wirklich aufregend darin ist, ist die Tatsache, dass die Griffith University einen wichtigen Schritt über die Forschung hinaus in die Praxis macht, um mit Gemeinden an praktischen Klimaprojekten und -lösungen zu arbeiten."
Um diese Praxis erfolgreich zu machen, arbeitet die Griffith University mit einer Reihe wichtiger Partner zusammen. Ziel ist es eine Climate Ready Initiative zu etablieren, die direkte soziale Auswirkungen hat, um so die Gesellschaft aktiv auf den Übergang zu einer emissionsfreien und klimaresistenten Zukunft vorzubereiten. Im Rahmen dieser Initiative wird Griffith klimafreundliche Partnerschaften mit der Regierung, Wirtschaft, Industrie und Gemeinden aufbauen.

Dem Team um Prof. Mackey ist es wichtig, dass der praktische Fokus von einer intensiven interdisziplinären Forschung begleitet wird, die auf drei wichtige gesellschaftliche Ergebnisse abzielt:

  • Motivation zu klimagerechten Maßnahmen - Verständnis der Barrieren und Möglichkeiten für Klimaschutzmaßahmen bei Einzelpersonen, in Organisationen und Gemeinden
  • Klimaübergänge für die Zukunft - um eine klimaresistente Entwicklung und eine Wirtschaft ohne CO2-Emissionen zu ermöglichen
  • Klimagerechtigkeit – Sicherstellung, dass Klimamaßnahmen fair, gerecht und ausgewogen sind und zu umfassenderen Zielen in einer nachhaltigen Entwicklung beitragen

Die Vizekanzlerin und Präsidentin der Griffith University, Prof. Carolyn Evans, betont, dass die langfristige Investition in das Leuchtturmprojekt Climate Action Beacon, das erste in einer Reihe von weiteren geplanten Initiativen, ein wichtiger Beitrag der Universität ist, um Forschung zur konkreten Bewältigung  gesellschaftlicher Probleme einzusetzen und aus Forschungsergebnissen praktische Lösungen für den Alltag von Gesellschaften abzuleiten.
"Mit unserer neuen Initiative bauen wir auf der Forschungsexpertise der Griffith University auf, insbesondere in den Bereichen Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit, die ein wichtiger Schlüssel zu wirksamen und gerechten Klimaschutzmaßnahmen sind. Wir werden mit Partnern innerhalb und außerhalb der Universität gesellschaftlich relevante Forschung betreiben und in die Praxis umsetzen, um sicherzustellen, dass die Zukunft eine Zukunft ist, die so vielen Menschen wie möglich Vorteile bringt."